periradikuläre Therapie
Die Periradikulärtherapie ist eine gezielte Spritzenbehandlung von gereizten und damit schmerzverursachenden Nervenwurzeln direkt an ihrem Ursprungsort an der Wirbelsäule. Es können Nervenwurzeln an der Hals- und an der Lendenwirbelsäule behandelt werden. Dabei wird ein Gemisch aus einem örtlichen Betäubungsmittel und einem Kortisonpräparat in die unmittelbare Nähe des schmerzverursachenden Rückenmarksnerven (Spinalnerven) gespritzt. Einstichstelle, Stichrichtung und Stichtiefe können mit Hilfe bildgebender technischer Geräte (Röntgen-C-Bogen oder Computertomograph/CT) zielgenau geführt werden.
An der Lendenwirbelsäule ist es aber auch möglich,"frei Hand" zu stechen. Dabei orientiert man sich an einem möglichst aktuellen Rö-Bild der LWS und an fühlbaren markanten Knochenvorsprüngen der Wirbelkörper an der Körperoberfläche.
Vorteile Nachteile
PRT CT-gesteuert höchste Genauigkeit hohe Strahlenbelastung, kann seit 2013 nur von
einem Schmerztherapeuten veranlaßt werden
PRT Rö-gesteuert hohe Genauigkeit Strahlenbelastung, nicht ganz einfache Handhabung
PRT ultraschallgest. schnell durchführbar relativ ungenau
PRT ohne techn. sehr schnell ungenau, erfordert hohe fachärztliche Kompetenz
Hilfsmittel